Titelbild: © Roni Horn | Fotograf Hermann Feldhaus
Selbstfindung zugänglich gemacht
«Roni Horn» noch bis zum 1. Januar 17 in der Fondation Beyeler
Der Grund für einen Museumsbesuch muss nicht immer das kalt-nasse Winterwetter sein. Die Künstlerin Roni Horn liefert gleich mehrere andere Gründe, sich auch an einem Sonnentag in die Fondation Beyeler zu begeben: Denn die 1955 in New York geborene Künstlerin befasst sich mit der facettenreiche Frage der eigenen Identität und Wandelbarkeit. Mit Fotografien, Zeichnungen, acht Tonnen schweren Plastiken aus Glas und Text-Collagen nimmt sie die Besucher mit auf ihren Selbstfindungs-Marathon. Alle sechs Ausstellungsräume werden so zu einem intimen Erlebnis, dem sich niemand entziehen kann, der sich die Frage «Wer bin ich?» schon einmal gestellt hat. Die Antwort kennt Roni Horn zwar selber nicht – dafür liefert sie aber einen ganz persönlichen Zugang zur Kunst.
Tipp: Zur selben Zeit in der Fondation Beyeler ausgestellt: Kandinsky, Marc und der Blaue Reiter (bis zum 22. Januar 2017)